Website selber bauen oder vom Profi erstellen lassen? Eine ehrliche Entscheidungshilfe.

professionelle Website erstellen lassen

Inhaltsverzeichnis

Es gibt heute unzählige Möglichkeiten, sich „schnell eine Website zu bauen“ – Baukastensysteme, Templates, KI-Tools. Gleichzeitig gibt es Freelancer:innen und Agenturen, die Websites professionell umsetzen.

Kein Wunder, dass viele Selbstständige und kleine Unternehmen sich fragen:

„Soll ich meine Website selbst bauen – oder lohnt sich ein Profi?“

In diesem Beitrag bekommst du eine ehrliche Entscheidungshilfe, ohne Panikmache oder Schönrechnen. Am Ende weißt du besser, welcher Weg für dich sinnvoll ist.

Wann es sinnvoll sein kann, deine Website selbst zu bauen

Ja, es gibt Situationen, in denen ein Baukasten oder ein selbst zusammengeklicktes System völlig ausreicht.

Zum Beispiel:

  • Du bist ganz am Anfang deiner Selbstständigkeit und willst erst testen, ob deine Idee trägt.

  • Du hast aktuell kaum Budget, aber viel Zeit und Spaß daran, dich in Technik einzuarbeiten.

  • Deine Website ist eher eine digitale Visitenkarte, kein zentraler Vertriebskanal.

Vorteile beim Selbermachen:

  • Geringe Kosten am Anfang
    Viele Baukästen sind günstig, manche Tools sogar kostenlos (mit Einschränkungen).

  • Volle Kontrolle
    Du kannst jederzeit selbst etwas ändern, ohne jemanden fragen zu müssen.

  • Schnelles Ausprobieren
    Gerade in einer frühen Phase hilft es, überhaupt sichtbar zu sein – auch wenn der Auftritt noch nicht perfekt ist.

Aber:
Günstig heißt nicht automatisch „billiger“, wenn man die eigene Zeit mitrechnet.

Typische Stolperfallen beim „Ich baue das mal eben selbst“

Viele, die ihre Website selbst erstellen, scheitern nicht an der Technik – sondern an anderen Punkten.

Zeitfresser statt Unterstützung

Du „baust nebenbei“, zwischen Kundenterminen, Buchhaltung und Alltag.

  • Du probierst verschiedene Designs aus.

  • Du verstrickst dich in Details („Welche Schriftart? Welche Farbe?“).

  • Inhalte schiebst du vor dir her, weil das Schreiben schwerfällt.

Aus „mal eben“ werden schnell Wochen oder Monate. In der Zeit könnte deine Website längst für dich arbeiten.

Kein klares Konzept

Eine Website ist mehr als ein paar Seiten mit Text und Bildern.

Wichtige Fragen, die oft unbeantwortet bleiben:

  • Wer soll sich angesprochen fühlen?

  • Welche Wege sollen Besucher:innen auf der Seite gehen?

  • Welche Fragen müssen beantwortet werden, bevor jemand anfragt?

  • Was ist wichtiger: Vertrauen, Geschwindigkeit, Preise, Referenzen?

Ohne Konzept wird die Seite schnell zu einer Sammlung von Inhalten – aber nicht zu einem Auftritt, der führt und erklärt.

Schwierige Texte und schwammige Botschaften

Viele kämpfen mit Sätzen wie:

  • „Wie formuliere ich das, was ich mache, ohne dass es nach Floskeln klingt?“

  • „Wie spreche ich meine Kund:innen an, ohne zu allgemein zu sein?“

  • „Wie viel ist zu viel? Wie viel ist zu wenig?“

Die Folge:

  • Zu technische Sprache

  • Unscharfe Formulierungen („Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen…“)

  • Kein roter Faden

Technik, Wartung & Rechtliches

Themen wie:

  • SSL / Sicherheit

  • Datenschutz (z. B. Cookies, externe Dienste, Schriften)

  • Updates, Backups, Ladezeiten

werden gern verdrängt – sind aber wichtig, damit deine Website stabil, schnell und rechtlich möglichst sicher läuft.

Wenn du dich damit unwohl fühlst, kann ein Baukasten dir zwar etwas abnehmen – aber nicht alles.

Was für eine Website vom Profi spricht

Eine Zusammenarbeit mit einer Webdesignerin ist keine Garantie für „ewig volle Auftragsbücher“.
Aber sie hat klare Vorteile:

Klarheit statt „irgendwie alles unterbringen“

Ein Profi denkt nicht zuerst in Seiten, sondern in Struktur:

  • Welche Inhalte sind wirklich wichtig?

  • Wie führen wir Besucher:innen durch die Seite?

  • Was muss jemand verstanden haben, bevor er anfragt?

Das Ergebnis ist eine Website, die verständlich ist – nicht nur hübsch.

Ein Auftritt, der zu dir passt

Statt Templates „drüberzustülpen“, geht es darum:

  • deine Haltung, Arbeitsweise und deinen Stil sichtbar zu machen

  • Farben, Typografie und Bildsprache zu entwickeln, die mit dir und deinem Business zusammenpassen

  • zu vermeiden, dass du aussiehst wie „eine von vielen“

Besonders in Regionen, in denen viele Websites ähnlich anonym wirken, kann ein klarer, ruhiger, persönlicher Auftritt sehr viel ausmachen.

Weniger Technik-Stress

Ein Profi kümmert sich um Dinge wie:

  • saubere Umsetzung,

  • responsive Design,

  • Basis-SEO,

  • technische Einrichtung (z. B. Formulare, Schriftarten, Tracking).

Du musst nicht verstehen, wie alles im Detail funktioniert – nur, wie du deine Website in Zukunft benutzen kannst.

Eine Website, auf die du stolz bist

Das klingt weich, ist aber wichtig:

Wenn du deine Website gern herzeigst, wenn du das Gefühl hast: „Das bin ich – so arbeite ich“, dann nutzt du sie auch aktiv:

  • verlinkst sie,

  • baust sie in deine Kommunikation ein,

  • stehst dahinter.

Wenn du dich jedes Mal innerlich entschuldigst, bremst dich das aus.

Wann du besser mit einem Profi arbeiten solltest

Ein paar Situationen, in denen „selbst bauen“ selten eine gute Idee ist:

  • Deine Website ist ein wichtiger Baustein für deine Kundengewinnung.

  • Du hast keine Zeit, dich tief in Systeme einzuarbeiten.

  • Du möchtest dir nicht über Jahre „irgendwie was zusammenstricken“, sondern eine solide Basis.

  • Du weißt, dass du „Inhalte vor dir herschiebst“ und jemanden brauchst, der Struktur reinbringt.

  • Du willst mittelfristig höherpreisiger arbeiten und professionell wahrgenommen werden.

Hier ist eine Website vom Profi weniger ein „Nice to have“, sondern eine Investition in deinen Außenauftritt.

Wann ein Baukasten oder DIY trotzdem okay ist

Auch das gehört zur Ehrlichkeit: Es gibt Fälle, in denen ich selbst sage „Hol dir erstmal eine einfache Lösung“:

  • Ehrenamtliche Projekte ohne Budget

  • Nebengewerbe im absoluten Anfangsstadium

  • Testphasen („Ich will erstmal schauen, ob das Thema überhaupt Anklang findet.“)

  • sehr einfache Online-Visitenkarten ohne Anspruch an Strategie oder Sichtbarkeit

Wichtig ist nur: Du solltest dir bewusst sein, dass das eine Übergangslösung ist – und nicht die Website, mit der du die nächsten 5–10 Jahre wachsen möchtest.

Eine kleine Entscheidungs-Checkliste

Du kannst dir ein paar Fragen stellen:

  • Ist meine Website zentral dafür, dass neue Kund:innen auf mich aufmerksam werden?

  • Habe ich realistisch Zeit und Nerven, mich in Systeme, Design und Texte einzuarbeiten?

  • Traue ich mir zu, auch rechtliche und technische Themen im Blick zu behalten?

  • Will ich mittelfristig professionell und wertig auftreten – oder reicht mir „das Nötigste“?

  • Bin ich bereit, in meinen Auftritt zu investieren?

Wenn du bei vielen Punkten innerlich „Ja, aber…“ denkst, kann es sinnvoll sein, zumindest ein Gespräch mit einer Webdesignerin zu führen, um deine Möglichkeiten abzuwägen.

Wie eine Zusammenarbeit mit mir aussehen kann

Wenn du das Gefühl hast, dass du mit deiner Website „dran bist“, aber dich nicht durch Baukästen kämpfen willst, begleite ich dich gern:

  • Wir schauen gemeinsam auf deine aktuelle Situation.

  • Wir klären, was deine Website leisten soll – ganz ohne Fachchinesisch.

  • Ich entwickle ein Design und eine Struktur, die zu dir, deiner Arbeit und deinen Kund:innen passt.

  • Du bekommst eine Website, die sich professionell anfühlt – und nach dir aussieht.

Wenn du möchtest, kannst du mir in einer kurzen Nachricht dein Vorhaben schildern.

Ich melde mich in der Regel innerhalb von 48 Stunden bei dir zurück – und wir entscheiden gemeinsam, ob wir das Projekt zusammen angehen.

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Du bekommst keine Werbeflut, versprochen. Sondern ab und zu eine Mail mit Einblicken in meine Arbeit, Tipps rund ums Thema Website, Branding und Sichtbarkeit – oder kleine Tools und Empfehlungen, die dir das Selbstständigsein leichter machen.